479 research outputs found

    Handlungsbefähigung und Bildungsmobilität in der "Wissensgesellschaft"

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    In unserem Vortrag soll es um eine ungleichheits- und bildungssoziologische Reflexion von Konzepten wie selbstgesteuertes Lernen oder lebenslanges Lernen gehen. Wir werden in einem ersten Schritt auf die populäre Zeitdiagnose der "Wissensgesellschaft" eingehen, die in aller Regel als Begründungsfolie für derartige Konzepte fungiert, in einem zweiten Schritt auf den Stand der soziologischen Bildungsforschung rekurrieren um schließlich milieuspezifische Handlungsbefähigungen als Erklärungsrahmen für die Kontinuität von Bildungsungleichheiten anzubieten

    Psychotechnik - Wissenschaft und/oder Ideologie: dargestellt an der Zeitschrift für 'Industrielle Psychotechnik'

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    Die Autoren untersuchen anhand der Auswertung der Zeitschrift 'Industrielle Psychotechnik' aus den Jahren 1924-1945, wie sich die Psychotechnik, bzw. deren Vertreter von einer objektiven, wertfreien Wissenschaft zu einer den Nationalsozialismus unterstützenden Wissenschaft entwickelt. Ausgehend von der - auch heute noch - von der Wissenschaft für sich beanspruchten Objektivität, weisen die Autoren anhand von Zitaten aus der 'Industriellen Psychotechnik' die politische Funktion der Psychotechnik im Faschismus nach und zeigen, daß im Kapitalismus Arbeitsvorgänge nicht neutral untersucht werden können und die Objektivität daher allein den Unternehmern dient. Unter der Ideologie, daß 'Betrieb und Volksgemeinschaft...alle dem Führer, also einem Interesse (dienen)' bewirkt diese Psychotechnik, daß der einzelne 'funktional in den gesellschaftlichen Gesamtplan eingeordnet werden (muß)'. (RE

    A systematic review of study results reported for the evaluation of robotic rollators from the perspective of users

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    © 2017 Informa UK Limited, trading as Taylor & Francis Group. Purpose: To evaluate the effectiveness and perception of robotic rollators (RRs) from the perspective of users. Methods: Studies identified in a previous systematic review published on 2016 on the methodology of studies evaluating RRs by the user perspective were re-screened for eligibility based on the following inclusion criteria: evaluation of the human–robot interaction from the user perspective, use of standardized outcome measurements, and quantitative presentation of study results. Results: Seventeen studies were eligible for inclusion. Due to the clinical and methodological heterogeneity across studies, a narrative synthesis of study results was conducted. We found conflicting results concerning the effectiveness of the robotic functionalities of the RRs. Only a few studies reported superior user performance or reduced physical demands with the RRs compared to unassisted conditions or conventional assistive mobility devices; however, without providing statistical evidence. The user perception of the RRs was found to be generally positive. Conclusions: There is still no sufficient evidence on the effectiveness of RRs from the user perspective. More well-designed, high-quality studies with adequate study populations, larger sample sizes, appropriate assessment strategies with outcomes specifically tailored to the robotic functionalities, and statistical analyses of results are required to evaluate RRs at a higher level of evidence.Implications for Rehabilitation RRs cover intelligent functionalities that focus on gait assistance, obstacle avoidance, navigation assistance, sit-to-stand transfer, body weight support or fall prevention. The evaluation from the user perspective is essential to ensure that RRs effectively address users’ needs, requirements and preferences. The evidence on the effectiveness of RRs is severely hampered by the low methodological quality of most of the available studies. RRs seem generally to be perceived as positive by the users. There is very limited evidence on the effectiveness and benefits of RRs compared to conventional assistive mobility devices. Further research with high methodological quality needs to be conducted to reach more robust conclusions about the effectiveness of RRs

    International Handbook of Health Literacy : Research, practice and policy across the lifespan

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    Okan O, Bauer U, Levin-Zamir D, Pinheiro P, Sørensen K, eds. International Handbook of Health Literacy : Research, practice and policy across the lifespan. Bristol: Policy Press, University of Bristol; 2019

    Unterschichtscodiert: zehn Vorschläge für das Bildungswesen der Zukunft

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    "Der Vortrag verfolgt ein gesellschaftstheoretisches, zeitdiagnostisches und zugleich ungleichheitstheoretisches Interesse. In einem ersten Schritt soll die Zeitdiagnose Wissensgesellschaft dahingehend analysiert werden, inwieweit und in welchen Bereichen eine gesellschaftliche Steigerung biographischer Unsicherheiten plausibilisiert werden kann. Hier wird insbesondere das Verhältnis zwischen lebensweltlichen Differenzen und arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen im Mittelpunkt stehen, um genauer zu überprüfen, ob und vor allem welche lebensweltlichen Unterschiede als ungleichheitsgenerierend oder aber als ungleichheitsreproduzierend angenommen werden können. In einem zweiten Schritt soll das Konzept der Unsicherheitsbewältigungskompetenzen (UBK) als ein adäquates Erklärungsinstrument für die Analyse kontinuierender sozialer Ungleichheiten diskutiert werden. UBK werden entlang der u.E. zentralen Operationalisierungsanker des Bildungs- und Beziehungsverhaltens präzisiert (Grundlage ist eine Sekundäranalyse empirischer Daten: Island-Studie; PISA). In einem dritten und abschließenden Schritt werden die zuvor gewonnenen Ergebnisse durch einen lebensweltlichen Wissensbegriff reformuliert, der unterschiedliche Sozialisationsverläufe und Bildungskarrieren mit spezifischen lebensweltlichen - i.e.S. milieuspezifischen - Anerkennungsformen und -erwartungen konfrontiert. Der individuelle Verzicht auf Bildungsanstrengungen, trotz gestiegener Unsicherheiten, kann so als rationales Verhalten begriffen werden. Die Verfasser plädieren abschließend für eine lebensweltbezogene 'Ökonomie des Wissens', die die Dimensionen gesellschaftlichen Wandels, sozialer Ungleichheit und Differenz gleichermaßen berücksichtigt." (Autorenreferat

    Unsicherheitsbewältigungskompetenzen in der Wissensgesellschaft: Anmerkungen zu einer lebensweltlichen Ökonomie des Wissens

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    "Der Vortrag verfolgt ein gesellschaftstheoretisches, zeitdiagnostisches und zugleich ungleichheitstheoretisches Interesse. In einem ersten Schritt soll die Zeitdiagnose Wissensgesellschaft dahingehend analysiert werden, inwieweit und in welchen Bereichen eine gesellschaftliche Steigerung biographischer Unsicherheiten plausibilisiert werden kann. Hier wird insbesondere das Verhältnis zwischen lebensweltlichen Differenzen und arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen im Mittelpunkt stehen, um genauer zu überprüfen, ob und vor allem welche lebensweltlichen Unterschiede als ungleichheitsgenerierend oder aber als ungleichheitsreproduzierend angenommen werden können. In einem zweiten Schritt soll das Konzept der Unsicherheitsbewältigungskompetenzen (UBK) als ein adäquates Erklärungsinstrument für die Analyse kontinuierender sozialer Ungleichheiten diskutiert werden. UBK werden entlang der u.E. zentralen Operationalisierungsanker des Bildungs- und Beziehungsverhaltens präzisiert (Grundlage ist eine Sekundäranalyse empirischer Daten: Island-Studie; PISA). In einem dritten und abschließenden Schritt werden die zuvor gewonnenen Ergebnisse durch einen lebensweltlichen Wissensbegriff reformuliert, der unterschiedliche Sozialisationsverläufe und Bildungskarrieren mit spezifischen lebensweltlichen - i.e.S. milieuspezifischen - Anerkennungsformen und -erwartungen konfrontiert. Die individuelle Verzicht auf Bildungsanstrengungen, trotz gestiegener Unsicherheiten, kann so als rationales Verhalten begriffen werden. Die Verfasser plädieren abschließend für eine lebensweltbezogene 'Ökonomie des Wissens', die die Dimensionen gesellschaftlichen Wandels, sozialer Ungleichheit und Differenz gleichermaßen berücksichtigt." (Autorenreferat

    Strategiepapier #5 zu den Empfehlungen des Nationalen Aktionsplans. Gesundheitskompetenz systematisch erforschen

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    Schaeffer D, Bauer U, Hurrelmann K. Strategiepapier #5 zu den Empfehlungen des Nationalen Aktionsplans. Gesundheitskompetenz systematisch erforschen. Berlin: Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz; 2019

    Wer ist bildungsarm? Zu einer Idealtypologie des funktionalen Analphabetismus

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    Der Artikel illustriert ein heuristisches Modell zur übersichtlichen Darstellung des Phänomens des funktionalen Analphabetismus in seinen interdisziplinären Konnotationen. Mit der Professionalisierung und dem Ausbau der Alphabetisierungsarbeit in der Bundesrepublik stieg auch der Bedarf an einer wissenschaftlichen Zielgruppenbeschreibung, die die vielfältigen Aspekte der Entstehung von Bildungsarmut, der Lebenslagen von Bildungsverlierer/inne/n und der im Zusammenhang mit geringer Schriftsprachkompetenz entstehenden Teilhabebarrieren aufnimmt und ordnet. Im Kontext des BMBF-geförderten Projekts "Handlungs- und Bildungskompetenzen von funktionalen Analphabeten" (HABIL) wurde in diesem Sinne eine Idealtypologie entworfen, die den Forschungsstand bündelt und empirische Erkenntnisse einbezieht. Sie ist als Bezugsmodell für weitere soziologische Zielgruppenforschung zum Thema Bildungsbenachteiligung angelegt. Im Beitrag werden die wesentlichen Elemente der Idealtypologie und mit ihr verknüpfte Analyse-Optionen vorgestellt

    Strategiepapier #1 zu den Empfehlungen des Nationalen Aktionsplans. Das Erziehungs- und Bildungssystem in die Lage versetzen, die Förderung von Gesundheitskompetenz so früh wie möglich im Lebenslauf zu beginnen

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    Hurrelmann K, Bauer U, Schaeffer D. Strategiepapier #1 zu den Empfehlungen des Nationalen Aktionsplans. Das Erziehungs- und Bildungssystem in die Lage versetzen, die Förderung von Gesundheitskompetenz so früh wie möglich im Lebenslauf zu beginnen. Berlin: Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz; 2018

    C60_{60} in intense femtosecond laser pulses: nonlinear dipole response and ionization

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    We study the interaction of strong femtosecond laser pulses with the C60_{60} molecule employing time-dependent density functional theory with the ionic background treated in a jellium approximation. The laser intensities considered are below the threshold of strong fragmentation but too high for perturbative treatments such as linear response. The nonlinear response of the model to excitations by short pulses of frequencies up to 45eV is presented and analyzed with the help of Kohn-Sham orbital resolved dipole spectra. In femtosecond laser pulses of 800nm wavelength ionization is found to occur multiphoton-like rather than via excitation of a ``giant'' resonance.Comment: 14 pages, including 1 table, 5 figure
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